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Glyphosat ist seit den siebziger Jahren der weltweit am häufigsten eingesetzte Unkrautvernichter. Doch seit Jahren mehren sich Vermutungen, dass die Substanz Mensch und Tier schaden könnte. Am 27. November hat die EU-Kommission die Zulassung von Glyphosat, nach monatelangem Streit, um fünf Jahre verlängert.
Im März 2015 hatte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) einen Bericht veröffentlicht, dem zufolge das Pflanzengift für den Menschen „wahrscheinlich krebserregend“ ist. Mit der Bewertung „nicht akut gesundheitsgefährdend“ vonseiten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) ist durch die ständige Pressepräsenz von Glyphosat die Unsicherheit auch beim Verbraucher angekommen. Proteste und Demonstrationen sowie entrüstete Bürgerschreiben sind an der Tagesordnung.
Die aktuelle Diskussion wird vor allem von den Fragen bestimmt: Wie gefährlich ist Glyphosat für Mensch und Umwelt? Was sind Alternativen zum Einsatz von Glyphosat? Wird die Agrarwende durch Lobbyismus verhindert? Wie kann Landwirtschaft wirtschaftlich und umweltverträglich gestaltet werden?
Um das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und zu diskutieren, lade ich Sie zu meiner nächsten Veranstaltung „Fritz im Dialog“ ein.
Als Experten für meine Dialogveranstaltung konnte ich Prof. Dr. Maria R. Finckh, Fachgebietsleiterin Ökologischer Pflanzenschutz, Universität Kassel, Ökologische Agrarwissenschaften, Dr. Dirk Augustin, Leiter der Versuchswirtschaften, Georg-August-Universität Göttingen, Achim Hübner, Geschäftsführer, Landvolk Göttingen Kreisbauernverband e.V. und Tilmann Uhlenhaut, Diplom-Agraringenieur und stellvertretender Landesgeschäftsführer des BUND Niedersachsen, gewinnen.